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AutorenbildAudi Hungaria Deutsche Schule Győr

Sprachbad und experimentell ausgerichtete Wissenschaftspropädeutik auf höchstem Niveau

Bereits zum fünften Mal führe die Audi Hungaria Deutsche Schule Győr mit der Liebfrauenschule Bonn einen Austausch im Rahmen der Junior-Ingenieur-Akademie durch, der von der Deutschen Telekom unterstützt wird. Zweck dieses Austauschs ist es, dass die Schülerinnen und Schüler zu einem thematischen Schwerpunkt Einblicke in die diesbezüglich neuesten Methoden und Entwicklungen erhalten. Dieses Jahr war das übergeordnete Thema Medizintechnik, wobei die Schülerinnen und Schüler vier Tage lang führende Institute oder Universitäten der Region Köln-Bonn besuchten, wo ihnen ein Input gegeben wurde und dann Aufgaben, die sie experimentell lösen sollten. Auf diese Weise lernten sie z. B. die Grundidee von Histologie und Hämatologie kennen oder etwa, dass VR-Brillen nicht zum Spielen entwickelt werden, sondern um medizinische Operationen zu optimieren oder Feuerwehrfrau oder -mann zu lernen, ohne Verbrennungen zu riskieren. Faszinierend in der klinischen Chemie war, mit welchen Tricks Nachweise geführt werden oder etwas ausgeschlossen wird, um z. B. Diabetes festzustellen.

Am Freitagmorgen erhielten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen die Aufgabe, einen Vortrag zu einer der behandelten Disziplinen auszuarbeiten. Am Abend wurden diese Präsentationen dann interessierten Lehrkräften, Eltern sowie Mitschülerinnen und -schülern vorgestellt, wobei der Abend in lockerer Runde als Grillparty ausklang. Besonders erstaunt waren die Gäste von den hohen sprachlichen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schülern, die zur ersten Klasse gehören, die nach der neuen Konzeption unterrichtet wird.

Auch der Spaß kam in der Woche nicht zu kurz, da die Abende in den Familien verbracht wurden oder mit dem gemeinsamen Erkunden von Stadt und Land. Da die Verkehrssprache Deutsch war, bedeutete der Austausch für die ungarischen Schülerinnen und Schüler auch eine intensive Anwendung der erlernten Sprachkompetenzen.

Dieser Austausch wäre nicht möglich gewesen ohne die intensive Vorarbeit von Frau Dr. Busert und Herrn Neugebauer, denen auf diesem Wege unser aller herzlicher Dank gilt.



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